Es sollten nur fünf Tage werden, ich habe spontan verlängert und es wurde eine knappe Woche auf Norderney. Genug Zeit, um viele Kilometer am Strand entlang zu laufen. Das Tolle an der Nordseite der Insel: Das Meer ist tatsächlich immer da – Ebbe und Flut machen einen Unterschied von geschätzten Zwanzig Metern mehr zu den Wellen.
Milchbar
Wenn es draußen stürmt und schüttet und die Wellen der Nordsee an den Strand knallen, dann gibt es einen Ort auf Norderney, der ganz besonders ist: die Milchbar. Wie der Name schon sagt, gibt es dort vor allem Dinge, die mit Milch zu tun haben: Milchreis, Cappuccino oder eine heiße Schokolade. Und wer Glück hat, ergattert in der Milchbar einen Platz in der ersten oder zweiten Reihe und hat durch die verglaste Wand einen super Blick auf die Wellen der Nordsee.
Abends, wenn die Sonne im Meer untergegangen ist, wird die Milchbar eine Bar, was ja auch im Namen steckt, und kredenzt leckere Drinks. Viele davon auch mit Sanddorn und die sind besonders lecker!
Weiße Düne
Etwas im Osten von Norderney, dort, wo die Buslinie endet und Autos auf dem Parkplatz bleiben müssen, weil ab jetzt die Natur die Oberhand hat, genau da liegt das Restaurant und Café Weiße Düne.
Nach einer langen Wanderung in den naturbelassenen Osten von Norderney habe ich mir in der weißen Düne einen gemütlichen Platz am Kamin gesucht, eine heiße Schokolade bestellt und Postkarten geschrieben. So eine tolle Atmosphäre!
Und für alle mit Meerlust, die weiße Düne sucht praktisch immer Mitarbeiter. Zur Ausschreibung geht es hier entlang.
Und nach der heißen Schokolade sind es nur ein paar Meter zum Meer 😉
Restaurant Smuggler
Ursprünglich war ich ja auf Norderney, weil ich Schreibexerzitien gebucht hatte, die ich auch total gerne weiterempfehlen kann. Zwei andere Teilnehmer:innen und ich haben (unabhängig voneinander) unsere Zeit an der Nordsee verlängert und sind zusammen nach den Exerzitien essen gegangen. Der Tipp der Inselseelsorgerin war das Restaurant Oldsmuggler.
Völlig zu Recht ein Geheimtipp! Bestellt habe ich Matjesfilet nach Hausfrauenart – ich hätte ewig weiter essen können, so lecker war das.
Norderney
Und nach einem langem Spaziergang am Strand mit viel Meerluft lockt dann Abends das Bade:haus. Der Abendtarif lädt dazu ein, zwei Stunden durch die unterschiedlichen Becken zu kraulen oder sich durch die unterschiedlich warmen Wasserbecken zu probieren. Dicke Empfehlung, nicht nur für die Restaurants, das Bade:haus – sondern gleich für die ganze Insel!
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