Was habe ich Koffer gepackt… Wenn ich so meine Bilder des letzten Jahres durchblättere, dann war ich wohl viel unterwegs.
Aber ich habe auch eines gelernt: ankommen. Und das erlebe ich nach jeder Reise, wenn ich mit dem ICE nach Würzburg fahre, wir von Norden kommend den letzten Tunnel verlassen und ich dann rechts die Festung sehe. Für mich ein echtes Heimatgefühl!
Januar
Das bin ich! Also für alle, die es noch nicht wissen. Und das ist das Bild zu meinem Autorenprofil bei SWR-Aktuell. Und ja, ich hatte kein anderes Bild aus dem Januar…
Februar
Im Februar habe ich etwas ausprobiert und stand als Reporter vor der Kamera. Ich habe ausprobiert, ob das einkaufen im Automatenshop das Modell der Zukunft ist. Mein persönliches Ergebnis: Nö! Viel zu unpersönlich, viel zu viel technisiert und die eine Packung Obst auswählen, die ich haben möchte, geht auch nicht. Dann doch lieber in den Supermarkt meines Vertrauens.
März
Frühlingssonne und Meerluft tanken! Gemeinsam mit Sam bin ich den Strand rauf und runter gestapft. Wie immer auf Rügen das gleiche Hotel am gleichen Strand. Ich finde, wenn ich weiß, was mich im Urlaub erwartet, ist die Anreise gleich entspannter und vor Ort kenne ich alles und kann mich deswegen viel besser erholen.
April
Meine unterfränkische Heimatgemeinde hat eine richtig außergewöhnliche, aber richtig coole Partnerschaft: mit einem Marinefliegergeschwader! Traditionell reisen wir im Frühjahr immer in den Norden und besuchen die Truppe dort, bringen Wein mit, erleben eine besondere Weinprobe mit tollen Weinen und machen einen gemeinsamen Ausflug. Dieses Jahr ging es nach Helgoland. Und wie das immer so ist – das Wochenende ging viel zu schnell vorbei.
Mai
Mit der Kamera losziehen und selber drehen können, aber auch ein bisschen mehr Pepp‘ in die eigenen Filme zu bekommen. Darum ging’s bei einer Schulung in München, auf die mich der BR geschickt hat. Es war mega cool, ich habe super viel mitgenommen. Und vor allem war es total wichtig, siehe August!
Juni
Wie immer stand im Juni eine Reise nach Hamburg im Kalender. Dort ist alljährlich die Netzwerk-Recherche Tagung beim NDR. Ich nehme dort immer viel Wissen mit, freue mich aber auch, bekannte Gesichter wiederzusehen und verbinde das immer mit einem kleinem Urlaub im Norden und treffe mich mit Freunden, die dort wohnen.
Juli
Alle Jahre wieder treffen sich die „Corona-Volos“, das ist unsere Selbstbezeichung, zu einem gemeinsamen Wochenende. Dieses Jahr in Erfurt. Der Name „Corona-Volos“ kommt daher, dass wir unsere Ausbildung von Oktober 2020 bis September 2022 an der Journalistenschule ifp gemacht haben und – gefühlt – endlose viele Stunden Seminare im Homeoffice gemeistert haben und uns erstmal im „Kachelformat“ besser kennengelernt haben. Jetzt ist der harte Kern immer wieder zusammen unterwegs, mindestens einmal im Jahr eben zu unserem gemeinsamen Wochenende.
August
Lissabon
portugiesische Hauptstadt
Oh, Lissabon, Du allerliebste Lieblingsstadt nach Würzburg! Wie wunderbar, dass Du den Weltjugendtag bei Dir hattest!
Und genauso wunderbar war, dass ich für den Bayerischen Rundfunk eine Pilgergruppe aus Franken begleiten durfte. Wir haben uns in Lissabon mehrmals getroffen, ich habe meinen ersten längeren Film selbst gedreht und fand die Tage in Lissabon einfach wunderbar!
September
Jetzt geht’s rund. Im September war Weinlese, Kirchweih in meinem Heimatdorf, die Vernissage der tollen Kollegin Irina Hanft und auch ein richtig cooler Schienentrip: von Würzburg bis in die litauische Hauptstadt Vilnius. Dazu will ich nochmal mehr aufschreiben, es ging über Prag, Warschau, Bialystok und Kaunas bis nach Vilnius.
Oktober
Meine „alte“ Journalistenschule veranstaltet jedes Jahr eine Reise in eine andere osteuropäische Hauptstadt, dieses Jahr war es Vilnius und das war auch der Grund für den Railtrip nach Vilnius. Wir haben dort viel erlebt, gesehen und spannende Menschen getroffen. Unter anderem den Mann, der Litauen 1990 in die Unabhängigkeit geführt hat. Für alle, die es interessiert, hier gibt es mehr zum Nachlesen. Auf dem Bild bin ich übrigens mit diesem Mann zu sehen: Vytautas Landsbergis. Spannender Mensch mit spannenden Erlebnissen und einem ganz eigenen Blick auf Europa.
November
Im November war ich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder in Marburg, in der Stadt, in der ich zwei Jahre lang studiert, gelebt habe, mit der ich viele Erinnerungen verbinde. Es war ein schöner Ausflug mit tollen Leuten aus dem Studium.
Dezember
In meinem Heimatdorf war im Advent wieder die „Dorfweihnacht“. Ein Treffpunkt für das ganze Dorf, für ein paar Besucher, die zufällig über die Dorfweihnacht gestolpert sind und wir alle fanden es toll!
Ich ziehe einen Strich unter 2023 und sage: „war gut, 2024 gerne weiter so!“